Patrick Hirschi

Data Enthusiast

Software Engineer

Tech Lead

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Blog Post

Tag 12: Kabelvåg – Svolvær – Trollfjord – Flakstad (100 km)

7. August 2022 Urlaub

Um 8 Uhr starteten wir zuerst wieder mit dem Betanken von frischem Wasser und einer Leerung des Altwassertanks. Die Fahrt zurück nach Svolvær kannten wir bereits vom gestrigen Tag. Dort angekommen assen wir gemütlich ein reichhaltiges Frühstück, was auf dem Bild schon nicht mehr zu erkennen ist!

Kurz darauf betraten wir den Hybrid-Katamaran, der uns heute in den Trollfjord bringen sollte. Das Schiff wirkte brandneu und war augestattet mit einer Bar, Küche, mehreren Toiletten und zwei grossen Räumen mit Panoramafenstern und diversen Bildschirmen. Ferngläser gab es gleich haufenweise zur freien Nutzung.

Nach dem Start gönnten wir uns ein bisschen Luxus. Ein Glas Weisswein am Morgen vertreibt bekanntlich Kummer und Sorgen. Leider aber nicht den Regen. Der kam und ging auch heute wieder im Viertelstundentakt. Die Gemüsesuppe konnte mitgebucht werden und sie war einfach nur köstlich.

Die Fahrt zum Eingang in den Trollfjord dauerte dann etwa 30 Minuten und führte an etlichen kleinen Inseln vorbei, auf deren Felsen man wieder diverse Vögel (inklusive Seeadler) entdecken konnte. Hier fuhr das Schiff mit voller Kraft und war dementsprechend noch einigermassen laut.

Als wir den Eingang zum Trollfjord erreicht hatten, stürmten plötzlich auch alle anderen Fahrgäste aufs Deck hinaus, um die imposante Engstelle vor dem Fjord fotografieren zu können.

Der Trollfjord ist ein zwei Kilometer langer Seitenarm des Raftsunds, welcher die Regionen Lofoten und Vesterålen voneinander trennt. Der Name Trollfjord leitet sich von den Trollen, den Zauberwesen der nordischen Mythologie, ab.

Die Einmündung des Trollfjords in den Raftsund ist in einem Abschnitt nur 100 Meter breit. Im weiteren Verlauf erweitert sich der Fjord aber dann bis auf eine maximale Breite von 800 Metern.

Die Samen und die Wikinger gingen in diesem Fjord früher auf Fischjagd. Von kleinen Booten aus haben sie damals sogar Jagd auf grosse Wale gemacht.

Im Fjord schaltete der Kapitän den Antrieb dann auf „nur elektrisch“ und man konnte die Stille im Fjord geniessen. Ein sehr mystischer Ort mit den tiefhängenden Wolken, felsigen Klippen und vielen Wasserfällen.

Bei der Ausfahrt aus dem Fjord kam dann ein weiteres Highlight unserer Tour: Die Unterwasserdrohne.

Über ein Tablet gesteuert sank die Drohne bis zum Meeresboden in etwa 20 Metern Tiefe und übertrug die Videoaufnahmen live auf die Bildschirme im Innern des Katamarans. So konnte man Seesterne, Anemonen, Fische und andere Meeresbewohner beobachten.

Zurück im Hafen suchten wir direkt unseren Camper auf und es folgte eine etwa 1.5-stündige Fahrt in Richtung Camp.

Unterwegs besuchten wir eine Glasbläserei. Wunderschön am Strand gelegen verkaufen sie dort die erstellten Glasvasen, Glasfiguren und Teller.

Ebenso konnte man dieses tolle Handwerk in einem weiteren Raum Schritt für Schritt und mit guten Erklärungen des Glasbläsers miterleben.

Von der Glasbläserei zum Camp ging es dann nur noch 20 Minuten der Küste entland. Auch heute hausen wir wieder direkt am Strand mit einer wunderschönen Aussicht.

Morgen werden wir ein weiteres altes Handwerk erkunden, dessen Figuren es bis in die grössten Königshäuser der Welt geschafft haben.

Bisschen später wieder:

Sonne!

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3 Comments
  • Faton Shabanaj 17:12 7. August 2022 Antworten

    Bisher der interessanteste Reise-Tag gemäss Eurer Illustrationen

    Habt ihr keinen Seeadler fotografieren können?

  • Patrick Hirschi 17:22 7. August 2022 Antworten

    War echt ein toller Tag! Auf dem Bild mit dem breiten Wasserfall sitzt einer links auf dem Ast. 🙂

  • Faton Shabanaj 17:39 7. August 2022 Antworten

    Jetzt habe ich ihn gesehen 🙂 majestätische Tiere

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