Patrick Hirschi

Data Enthusiast

Software Engineer

Tech Lead

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Blog Post

Tag 18: Tschüss Camper – Hallo Tree House

13. August 2022 Urlaub

Da wir gestern schon vieles vorbereiten konnten, war die heutige Abgabe des Campers nur noch Formsache. Knapp 2800 Kilometer in weniger als 3 Wochen.

Das Loslassen fiel uns leichter als gedacht. Eventuell lag das an den guten Aussichten, die wir mit dem Arctic Tree House für heute noch hatten.

Ein Taxi brachte uns zum nahe gelegenen Hotel. Der Fahrer war ein finnisch, englisch, deutsch und schwedisch sprechender, alter, bärtiger Mann. Ex-Lehrer, Ex-Rovaniemi-Samichlaus von 2018 (ja, das stimmt!) und heute Taxi Fahrer. Was für ein verrückter Kerl! Er fuhr uns direkt vor die Tür und machte mit seinen spannenden Geschichten die Fahrt sehr kurzweilig.

Das Hotel besteht aus vielen im Baumhaus-Stil gebauten Kabinen, die alle eine riesige Fensterfront in Richtung Wald haben.

Bevor es zu unserem Zimmer ging, lernten wir noch ein finnisches Wort kennen: „käpylehmä“. Auf Deutsch übersetzt wäre es wohl ein Tannzapfen-Schwein. Naja, die deutsche Sprache war noch nie für schöne Wörter bekannt!

Ob meine Nichten wohl auch so eines herstellen können? Zu prüfen!

Das Zimmer hat uns dann einfach umgehauen. Wir wurden mit Champagner, einer kleinen Grussbotschaft, einem richtigen Bett (unfassbar schön nach 3 Wochen Camper) und geschlossenen Gardinen empfangen.

Öffnet man dann die Gardinen, so ist man sprachlos. Wunderschön die Helligkeit und der Blick in die finnische Wildnis. Das war der perfekte Moment um den Champagner zu testen!

Um den Hunger zu stillen, machten wir dann eine Trotti Tour in Richtung Santa Claus Village. Wir hatten bei der Fahrt zum Camper-Verleih heute morgen von der Strasse aus etwas Markt-artiges (Viele Zelte und Menschen) entdeckt. So ganz konnten wir das allerdings nicht glauben. Auch an der Hotel-Reception waren sie skeptisch.

Im Santa Claus Village angekommen hatten wir dann Gewissheit. Es war doch kein Markt, sondern…

…ein Hunde Wettkampf!

Verschiedene Hunderassen mussten mit Herrchen, oder Frauchen, oder Sternchen (?), posieren, einen Parcours durchlaufen und Kommandos folgen. Ein Wahnsinnsschauspiel und die grösste Menschenansammlung die wir in den letzten 3 Wochen hier draussen vorgefunden hatten.

Hurra, hurra, das ganze Dorf ist da!

Bei der Wurst waren wir uns bis am Schluss nicht sicher, ob diese nur für die Hunde verkauft wurde. Die finnischen Schilder waren für uns nicht zu entziffern und Englisch sprach niemand. Schmeckte auf jeden Fall wie eine Mischung aus Katze und Polarfuchs.

Nach einem laaaaangen Nachmittagsschlaf ging es dann zum Barbecue Abendessen. Ein Riesenbuffet mit Salaten und Fleisch vom Grill im Hotel-Restaurant Rakas.

Das Fleisch war ein Traum. Das war nicht nur ein Grillmeister, sondern viel mehr ein Grillkünstler. Er ist meine Wahl für den Friedensnobelpreis.

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2 Comments
  • Faton Shabanaj 17:32 13. August 2022 Antworten

    Lieber das finnische käpylehmä als den dänischen Kastanjemanden 😉

    • Patrick Hirschi 18:11 13. August 2022 Antworten

      Netflix? Kastanienmann? 🙂

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