Tag 11: Sildpollnes – Svolvær – Kabelvåg (23 km)
Der allmorgendliche Blick aus dem Fenster verriet uns heute:
- Regentag
- Shoppingtag
- Museumtag
Wir fuhren ungefähr 20 Minuten von unserem Camp in Sildpollnes nach Svolvær. Mit 4’714 Einwohnern ist sie die größte Stadt der Inselgruppe Lofoten. Im Einkaufszentrum gibt es vor Allem viele coole Outdoor Gadgets und gute Winterkleider. Wir suchten allerdings nach einem Kabel, um die Bilder von der Kamera aufs iPad zu laden. Obwohl es gleich zwei grosse Fachgeschäfte gab, war so ein Kabel nicht im Lager. Schade!
Zu Fuss ging es dann weiter zum Magic Ice Museum. Angeblich die erste permanente Eisausstellung der Welt, wo bei minus 5 Grad diverse Eisskulpturen bestaunt werden können. Von aussen sah das Gebäude sehr unspektakulär aus.
Im Museum drin war man aber dann schnell überwältigt von den besonderen Lichteffekten die sich in den liebevoll präparierten Eisskulpturen tausendfach spiegelten. Zum Glück gab es beim Eingang spezielle Winterjacken und Handschuhe, denn es war schon nach einigen Minuten, und trotz eigentlich wetterfester Kleidung, bitterkalt.
Spannend war, dass der Ticketpreis von der Alkoholmenge abhängig war, die man drinnen an der Eisbar konsumieren möchte. Mit den Gutscheinen gab es dann an der Bar jeweils verschiedene Cocktails die in Eisbechern serviert wurden und die man auf Rentierfellen, die auf Eisbänken lagen, geniessen durfte.
Trotz der diversen Schichten Kleidung, blieb es bei uns aber bei nur einem Drink, und dann ging es weiter zur Nahrungsaufnahme. Nach all dem Camperessen gab es endlich mal wieder einen richtigen Burger mit lokalem Lofotpils Bier. Ein Schokoladentraum (ja so nennt man einen Schoko-Kuchen, wenn man auf Entzug ist) rundete das Mittagessen ab.
Nach weiteren 10 Minuten Autofahrt machten wir noch einen kurzen Halt im Lofotakvariet. Das Lofotakvariet ist ein Aquarium in Kabelvåg. Schwerpunkt des Aquariums sind die Meeresbewohner des Nordmeeres.
Im Aussenbereich gibt es Becken für Robben, Otter und Lachse. Es wird auch illustrativ mit Filmen und Postern über die industrielle Fischzucht berichtet.
Drinnen ist im oberen Stock eine Ausstellung über die Polarnacht und deren Auswirkungen auf die Vögel und Fische.
Im Erdgeschoss gibt es dann noch verschiedene offene und geschlossene Becken mit den nordnorwegischen Fisch-, Krabben- und Seesternarten.
Draussen regnete es munter weiter, sodass wir nach dem Aquarium direkt unser heutiges Camp in Kabelvåg aufsuchten.
Nicht mal eine Stunde später war dann plötzlich wieder schönes Wetter. Unglaublich, diese Lofoten!
Morgen werden wir wieder zurück nach Svolvær fahren, wo wir mit einem E-Katamaran das Trollfjord besuchen. An Bord gibt es angeblich noch eine Unterwasserdrohne, die bei gutem Wetter eingesetzt wird, um mal einen Blick auf das Unterwasserleben in einem Fjord werfen zu können. Wir sind gespannt!