Patrick Hirschi

Data Enthusiast

Software Engineer

Tech Lead

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Blog Post

Tag 14: Moskenes – Bodø – Tjärnberg – Arjeplog (287 km + Fähre)

9. August 2022 Urlaub

Da unser Camp direkt neben dem Fährhafen lag, waren wir schon um halb 6 morgens dort und konnten uns in der ersten Reihe einreihen. Die Fähre kam dann allerdings erst knapp vor 7 Uhr, womit schon mal klar war, dass es keine pünktliche Abfahrt geben wird. Erstaunlicherweise waren aber nur fünf Reihen voll besetzt, was das Beladen deutlich beschleunigte.

Die Fahrt mit der Fähre dauerte dann 3 Stunden und 15 Minuten. Dabei überquerten wir den Vestfjord, der die Inselkette der Region Lofoten vom norwegischen Festland trennt. Die Bedeutung des Vestfjords liegt darin, dass in dieser Meeresbucht der Kabeljau laicht, der alljährlich im Frühjahr von der Barentssee kommt. Die Fische sehen so aus:

Das Meer schien zwar einigermassen ruhig, jedoch schwankte die Fähre besonders in den ersten zwei Stunden jeweils um mehrere Meter auf und ab. Etliche Fahrgäste fanden sich hinten auf dem offenen Deck ein und mussten sich übergeben. Für viele waren das wohl mit die längsten drei Stunden ihres Lebens. So waren schlussendlich alle froh, als plötzlich der Hafen von Bodø im Regen zu erkennen war.

Nach einem kurzen Tankstop ausserhalb von Bodø wollten wir jetzt fleissig „Kilometer fressen“. Wir durchquerten den Saltfjellet und den Pieljekaise Nationalpark. Es ging immer steil bergauf und zwischenzeitlich waren wir sogar auf 700 Meter über Meer.

Auf der Fahrt passierten wir die norwegisch-schwedische Grenze und waren nun das erste Mal auf unserem Trip auf schwedischem Staatsgebiet.

Nach fast 3 Stunden Fahrt plagte uns der Hunger so sehr, dass wir verzweifelt jedem Restaurantsymbol folgten, doch keines hatte geöffnet! Immerhin haben wir so ein kleines Dörfchen namens Tjärnberg besuchen können. Da wären wir sonst einfach vorbei gefahren.

Zurück auf der Hauptstrasse, erreichten wir nach einer weiteren Stunde Fahrzeit unser Camp in Arjeplog.

Hier gab es dann alles was das Herz begehrt. Ein Hotel, kleine Miethäuschen, Wohnmobilplätze, Minigolf, Restaurant, Sauna, und und und. Die Saune gab es einerseits kostenlos bei den Camping Facilities, aber auch auf einem Floss auf dem Källa See zum Mieten. So kann man saunierend dahintreiben.

Sicher war heute vor Allem eines: Pünktlich zur Türöffnung des Restaurants um 17 Uhr würden wir auf der Matte stehen!

Morgen fahren wir direkt weiter an die Küste des bottnischen Meerbusens nach Luleå.

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3 Comments
  • Faton Shabanaj 17:52 9. August 2022 Antworten

    Ich hoffe ihr seid verschont geblieben und die Wellen hatten nicht allzu starke Auswirkungen auf eure Magengrube

  • Patrick Hirschi 18:22 9. August 2022 Antworten

    War hart an der Grenze… Ein Leben auf hoher See wäre nichts für uns 🙂

  • Susanne 6:55 10. August 2022 Antworten

    Beeindruckend was kulinarisch auf dem Campingplatz geboten wird…das macht gluschtig

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