Tag 2: Rovaniemi – Sodankylä – Saariselkä – Ivalo (276 km)
Heute begann der Tag mit einem üppigen Frühstücksbuffet im Santa Claus Village.
Gestärkt haben wir dann die ansässige Rentierfarm besucht. Dabei kam man den Tieren sehr nahe und durfte sie sogar füttern und streicheln. Es wird geschätzt, dass in Lappland um die 200‘000 Rentiere leben.
Im anliegenden Kleintierzoo hatten wir riesiges Glück und konnten ein wunderschönes Pfauenrad inklusive Balztanz live miterleben.
Nach einem warmen Tee ging es mit dem Taxi ins Nachbardorf, wo wir unseren Camper in Empfang nahmen. Mit 6 Metern Länge und 2.7 Metern Höhe ist er sehr geräumig. Es gibt viel Stauraum und im Bett kann man auch mit 1.93m problemlos liegen. Eine kleine Küche mit Gasherd, ein Grill, Campingausrüstung und ein kleines Bad mit Toilette und Dusche machen den Camper zu unserem sicheren Zuhause für die nächsten 3 Wochen.
Es ist interessant, wie man es geschafft hat so viele Dinge in den Camper reinzubringen. Hier ein Beispiel wie man mit einem Handgriff das Bad in eine Dusche verwandelt.
Auf der 270 Kilometer langen Etappe bis Ivalo gab es immer wieder überraschende Erlebnisse. Hier lief einfach ein Rentier direkt am Strassenrand und liess sich durch den Verkehr nicht beirren.
Auch sonst gab es viel zu sehen. Endlose und dichte Wälder, einsame Häuser, breite Flüsse und grosse Seen machten die Fahrt sehr kurzweilig. Die Strasse war immer einspurig, aber immerhin konnte man bis zu 100 km/h fahren und es gab nicht viel Verkehr. Obwohl der Camper 6 Meter lang ist, fährt er sich sehr angenehm. Der Bremsweg ist allerdings sehr lang und man muss immer viel Abstand halten.
Schliesslich erreichten wir um 18 Uhr unser Camp in Ivalo. Der Platz direkt am Fluss kann sich definitiv sehen lassen.
Praktisch auf jedem Campground gibt es noch öffentliche WCs und Duschkabinen, sowie eine Küche, Feuerstelle, Waschmaschine und Plätze um die Camper-Toilette zu leeren, Frischwasser aufzufüllen (Achtung: Schläuche nicht verwechseln) und das Stromkabel einzustecken.
Ein bisschen weiter unten am Fluss gibt es sogar noch eine Sauna direkt am Wasser!
Heute gab es kein Steak vom Grill, sondern Pasta mit Tomatensauce vom Gaskocher. Dazu ein kühles Bier. Prost!
Morgen geht es erstmal weiter nach Inari zu den Samen. Alles andere ist noch offen. Die Natur wird uns die Richtung weisen. Immer der Kälte nach in Richtung Nordkap!
Tosi hyvää! Es werden nicht die letzten Rentiere auf der Strasse gewesen sein, denn dort hats weniger Mücken…
Hei Karin. Luojan kiitos meillä on ollut vain muutama hyttynen tähän mennessä. Pidetään se sellaisena!