Patrick Hirschi

Data Enthusiast

Software Engineer

Tech Lead

Patrick Hirschi

Data Enthusiast

Software Engineer

Tech Lead

Blog Post

Tag 8: Wanderung Måtind, Waschen und Camping Wellness

3. August 2022 Urlaub

Von einer kühlen Meeresbrise geküsst machten wir uns früh auf den Weg zum Fusse des Måtind. Er befindet sich nur wenige Minuten von Stave entfernt, also ebenfalls auf der Insel Andøya, und ist einer der meist besuchten Berge auf den Vesterålen. Mit einer Höhe von 408 Metern verspricht er einen wunderschönen Ausblick über die Insel und deren Küstenlinien.

Pünktlich zum Start unserer Panorama-Wanderung meldete sich auch die Sonne zurück.

Von einem kleinen Parkplatz aus startete dann der etwa 1.5 – 2 stündige Aufstieg. Der Weg führte zuerst über ein sumpfiges Feld und dann in einen schönen kleinen Wald.

Die Baumgrenze war sehr schnell erreicht und wir mussten uns durch ein extrem steiles Geröllfeld, an diversen kleineren Herden Schafen vorbei, auf eine erste karge Hochebene vorkämpfen. Wir waren doch sehr erstaunt, dass diese Wanderung nur als „mittelschwer“ klassifiziert war, denn die Trittsicherheit war trotz gutem Schuhwerk nicht immer gegeben und der Weg war zeitweise wirklich sehr steil.

Auf der Hochebene angekommen, durften wir die ersten Früchte unserer harten Arbeit ernten. Die Sicht war toll und es hatte überall kleine Steinpyramiden von anderen Wanderer.

Von der Hochebene aus hatten wir auch das erste mal unser Endziel, den Måtind, im Blick. Der eisige Wind war hier oben sehr stark und schob immer wieder Wolkenbänder vor die Sonne.

Eine letzte giftige Steigung belohnte uns dann mit dieser fantastischen Aussicht vom Gipfel. Bilder die keine Worte brauchen. Einfach ansehen und geniessen!

Der Abstieg führte über denselben Weg wie schon der Aufstieg. Nach und nach war der Himmel nun bedeckter und trotzdem trafen wir beim Abstieg etliche Wanderer, die erst spät zu dieser Tour starteten. Nicht auszudenken, wie der Auf-/Abstieg durchs Geröllfeld bei Regen aussehen würde…

Nach gut 3.5 Stunden waren wir wieder an unserem Startpunkt.

Zurück im Camp angekommen sicherten wir uns einen Stellplatz mit Strom, reservierten uns die Sauna für den Nachmittag und gestern hatten wir ja bereits die Hot Pools reserviert für heute Abend. Da wir heute hier nicht mehr weg gehen, haben wir uns auch entschieden einen Waschgang einzulegen. So reicht die Wäsche dann locker bis zum Ende unserer Reise.

Das Waschen im Camp ist wie zu Hause. Ausser dass man mit Kreditkarte zahlen muss. Andere Camper gaben uns zum Glück ein bisschen Waschmittel, denn wir hatten leider vergessen welches zu kaufen.

Um 15 Uhr machten wir uns dann bereit für den wohlverdienten Gang in die Sauna. Neben dem kleinen Saunahäuschen gab es kalte Duschen, oder für die ganz harten (also uns) war der Weg zur Küste nicht weit, und man konnte sich im Meer abkühlen.

Was für ein Erlebnis!

Im Camper haben wir uns dann wieder aufgewärmt und haben uns ausgeruht.

Bei einem rustikalen Camper Abendessen mit Bacon, Cervelat und Penne, haben wir mehrfach einen grösseren Meeresbewohner auftauchen sehen. Leider können wir nicht beweisen, dass es ein Wal war, denn man hat nie die Flosse gesehen. Immerhin schon mal sowas ähnliches wie eine Walsichtung. Es fühlte sich echt an.

Nun warteten auf uns nur noch die Hot Pools und die warme Dusche danach. So lässt sichs leben!

Übrigens: Wir haben endlich die besten norwegischen Chips gefunden. Ein Hoch auf die „Erfinder“.

Tags:
Write a comment